Endlich ist es soweit. ENDLICH! Ich kann euch von meinem Projekt erzählen, das mich in den vergangenen Monaten sehr beschäftigt hat und auf das ich hier und heute superdupermegagranaten stolz bin! Möglicherweise löst das jetzt nicht bei jedem so viel Euphorie aus wie bei mir, aber ich will euch mal erzählen, was dieses ganze Projekt für mich bedeutet!
Vor ein paar Monaten hatte ich euch ja erzählt, dass ich meinen alles-ist-gut Job nach 12 Jahren hingeschmissen habe. Einfach, um Neues auszuprobieren. Hat man sich Anfang 20 mal entschieden in eine Richtung zu rennen und das auch eine zeitlang durchgezogen, ist es manchmal nicht so einfach, etwas komplett Neues auszuprobieren. Einen sicheren Job hinzuschmeißen, um mal hier und mal da ein Praktikum zu machen und zu schauen, welche anderen Gebiete einen noch interessieren könnten? Nee, das macht man dann irgendwie auch nicht.
Und doch geht es vielleicht so manchem wie mir: im Hirn spuken so viele Ideen herum. Man sitzt im Zug/Bus/Auto, man starrt geradeaus und denkt darüber nach „was man alles so tun könnte“. Aber es wird ja doch nie was. Dabei hat man so eine tolle Idee. Doch wie umsetzen? Und wen interessiert das am Ende? So ging es mir auch jahrelang und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass sich die Ideen in meinem Hirn gestapelt haben.
Und nun habe ich mir selbst die Chance gegeben, eine dieser Ideen umzusetzen. Und ich bin stolz. Denn nach jahrelangem „man könnte ja mal dies oder das machen“, habe ich jetzt endlich auch etwas getan!
Es ist nun viele Monate her, als ich mal meinen Hintern hochbekommen habe und mit einem Projekt auf jemanden zugegangen bin, der mir konkret dabei helfen kann. Dieser jemand war Daniel. Daniel ist der Kopf hinter LUUPS Mainz. Und so saß ich irgendwann bei ihm und fragte, ob man nicht ein Gutscheinbuch für Familien machen könnte. Ich finde die LUUPS-Bücher super, hatte auch in den vergangenen Jahren jeweils eines. Doch leider kommen viele Dinge als Eltern auch nicht mehr unbedingt in Frage. Und da wäre doch die konsequente Fortsetzung des LUUPS-Buches eine Familienausgabe…LUUPS next generation sozusagen!
Die Idee reifte so vor sich hin, als plötzlich diese Internetseite auftauchte. lokarlchen. Lokarlchen setzte sich zum Ziel, Familien in Mainz mit Tipps und Ideen zu versorgen. Da tauchten all die Orte auf, die ich auch besuchte und es wurden die Dinge angesprochen, die mich interessierten. Mit eben dieser Liebe zur Stadt, die ich auch hier versuche zu teilen…nur eben auf Familienbasis.
Ziemlich schnell saßen Charlotte (der Kopf hinter lokarlchen) und ich zusammen und ziemlich schnell war klar: wir machen das gemeinsam! Der Name für unser Gutscheinbuch stand damit auch ziemlich schnell fest: lokarlchen – Das Gutscheinbuch für Familien.
In den vergangenen Wochen und Monaten suchten wir also in Mainz hervorhebenswerte und schöne Angebote für Kinder und Familien. Restaurants, Geschäfte, Museen, Sportvereine und Kreativangebote. Und wir waren begeistert davon, wie viele sofort „ja“sagten! Das Buch ist so vielfältig geworden, dass es schon für Bauchbewohner interessant ist, aber auch für Kinder bis ca. 12 Jahren. Überzeugt euch selbst, denn hier könnt ihr online vorab ein wenig durchblättern.
Da unser lokarlchen auch im Design unübersehbar kinderfreundlich sein sollte, haben wir mit einer wunderbaren Designerin zusammengearbeitet: Mathilda Mutant.
Entstanden ist nun ein Gutscheinbuch. Manchmal sage ich jemandem, dass ich an einem Gutscheinbuch arbeite und die Reaktion ist so: aha, ok! Aber dieses Projekt ist für mich so unendlich viel. Es ist der Start in ein Leben, in dem man nicht nur vor sich hinträumt, was alles sein könnte. Sondern in dem man auch mal was macht! Natürlich hoffe ich, dass ihr da draußen die ganze Sache genauso super findet wie ich, aber ich bin jetzt schon stolz.
Und dankbar. Dankbar dafür, dass noch andere Menschen an das Projekt glauben. Dankbar dafür, dass Charlotte und ich innerhalb kürzester Zeit so ein eingeschworenes Team geworden sind. Und dankbar dafür, dass ich so einen tollen Mann habe, der sowohl inhaltlicher aber auch seelischer Berater war. Denn ich kann euch sagen: während so eines Projekts türmen sich phasenweise die Selbstzweifel in schwindelerregende Höhen. Aber alle zusammen haben wir ein wunderbares Produkt geschaffen. Hab ich erwähnt, dass ich ein bißchen stolz bin?! Ich muss nun einfach aufhören, sonst schreibe ich immer weiter. Aber so ist das halt mit Babys…das eigene ist immer das Schönste! Und so ist das nun auch bei unserem lokarlchen.